Stellen Sie sich folgende Situation vor. Sie sind beauftragt, Instandhaltungsarbeiten auf dem Dach eines Gebäudes durchzuführen. Sie wissen, in der Höhe droht der Absturz:

Was tun Sie dagegen?

Für sicheres Arbeiten in der Höhe brauchen Sie drei Voraussetzungen:

Schauen Sie sich diese drei Bereiche genau an!

Bei der Wahl des Verkehrsweges hoch zum Dach bedenken Sie:

Eine Anlegeleiter sollte nur zum Einsatz kommen, wenn die Arbeiten sehr kurz sind oder nichts anderes möglich ist. Die bessere und sichere Lösung ist eine Treppe oder ein Treppenturm.

Für einen sicheren Stand auf dem Dach prüfen Sie die Tragfähigkeit des Untergrundes. Dieser muss die Personen, das Material und das Werkzeug halten können.
Schauen Sie sich auch die Beschaffenheit der Oberfläche an: Ist der Untergrund geneigt oder schmierig, besteht Rutschgefahr. Fällt Regen oder liegt Schnee? Auch die Witterung ist wichtig.

Bei der Absturzsicherung haben technische Maßnahmen immer Vorrang vor persönlichen Maßnahmen:

Nutzen Sie daher eine feste Schutzvorrichtung, z. B. einen dreiteiligen Seitenschutz oder andere Seitenschutzsysteme. Alternativ sind Randsicherungen, z. B. aus Schutznetzen, möglich. 
Besteht Absturzgefahr nach innen, können Schutznetze die abstürzende Person auffangen.
Bei der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz ziehen Sie Rückhaltesysteme den Auffangsystemen vor, da hier kein Absturz erfolgen kann.
Kommen Sie um ein Auffangsystem nicht umhin, erstellen Sie hierfür ein Rettungskonzept. Rettungsmittel und Rettungskräfte müssen bei einem Absturz bereitstehen.

Unser Tipp: Nutzen Sie die Hubarbeitsbühne! Mit ihrer Hilfe müssen Sie das Dach erst gar nicht begehen. Sie bietet:

Bei Arbeiten in der Höhe achten Sie auf diese drei Punkte und Sie sind bestens vorbereitet.

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