Arten von Gehörschützern

Wenn alle anderen Möglichkeiten des S-T-O-P-Prinzips ausgeschöpft wurden, darf auf persönliche Schutzausrüstung zurückgegriffen werden. Je nach Einsatzzweck (z. B. häufiges Auf- und Absetzen) und Tages-Lärmexpositionspegel ist der für den Arbeitsplatz und den Mitarbeitenden geeignete Gehörschutz auszuwählen.
In der Praxis werden drei verschiedene Gehörschutzarten unterschieden. Im Einzelnen sind das:

1. Kapselgehörschutz (mit und ohne elektronische Zusatzeinrichtungen)

Typisches Kennzeichen sind die beiden ohrumschließenden Kapseln, die durch einen Kopfbügel miteinander verbunden sind.
Quelle: 3M Deutschland GmbH, Neuss

2. Gehörschutzstöpsel (mit und ohne elektronische Zusatzeinrichtungen)

Je nach Art für den einmaligen oder mehrfachen Gebrauch geeignet. Kennzeichen ist das flexible Material, wodurch der Stöpsel in den Gehörgang eingeführt werden kann.
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3. Gehörschutz-Otoplastiken (mit und ohne elektronische Zusatzeinrichtungen)

Otoplastiken sind im Ohr getragene Gehörschützer, die für den einzelnen Gehörgang individuell angefertigt werden.
Quelle: BGHM
Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) dürfen nur auf dem Markt bereitgestellt werden, wenn sie den Bestimmungen der europäischen "Verordnung (EU) 2016/425 über persönliche Schutzausrüstungen“ (PSA-Verordnung) entsprechen.