Gesprächsführung

Jedes Gespräch ist einzigartig und wird durch die jeweiligen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner geprägt. Um Ihnen einen Leitfaden für ein strukturiertes Gespräch zu geben, sehen Sie in der Übersicht Empfehlungen für Ihr Verhalten in den Phasen.
Begrüßen
  • So, wie im Betrieb üblich, begrüßen (Abweichungen verwirren).
  • Beachte „persönlichen Schutzraum“ – wie nah darf ich kommen?
Anlass benennen
  • Den Sachverhalt kurz beschreiben (so, wie er beobachtet wurde).
  • Keine Wertungen (z. B.: Klar, dass Du keinen Gehörschutz trägst.) und keine Interpretationen (z. B.: Haben sie Dir Deinen Gehörschutz geklaut?) benutzen!
  • Beispiel: Hallo Karl, ich sehe, Du arbeitest ohne Gehörschutz.
Informationen suchen
  • Wenn die angesprochene Person sofort Stellung nehmen will, anhören.
  • Erfolgt die Stellungnahme nicht automatisch, muss sie eingefordert werden (offene Fragen: wer, was, wie, weshalb, wo …)
  • Beispiel: Warum trägst Du keinen Gehörschutz?
Argumente austauschen
  • Eingehen auf die Äußerungen mit gezielten Argumenten.
  • Hinterfragen von Standpunkten und Verhaltensgewohnheiten.
  • In dieser Phase sollte der Gesprächsanteil ausgeglichen sein.
Vereinbarung treffen
  • Verbindliches (kontrollierbares) Ergebnis festhalten.
  • Kompromiss oder Hilfestellung anbieten.
  • Weiteren Verlauf vereinbaren (Verhalten, nächstes Gespräch …).
Verabschieden
  • So, wie es zur Situation passt, verabschieden („der letzte Eindruck bleibt!“).