Methoden und Instrumente

Zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung gibt es ein breites Spektrum an Instrumenten und Verfahren, die verschiedenen betrieblichen Gegebenheiten und Bedürfnissen Rechnung tragen. Viele Unfallversicherungsträger, aber auch staatliche Arbeitsschutzbehörden, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände halten Handlungshilfen, Instrumente und Verfahren bereit. Es ist empfehlenswert, solche Angebote zu prüfen und – soweit passend – zu nutzen.
Gefährdungen durch psychische Belastung können ermittelt und beurteilt werden anhand von:
ANALYSEWORKSHOPS
BEOBACHTUNGSVERFAHREN
MITARBEITERBEFRAGUNGEN
Jede dieser Vorgehensweisen hat spezifische Stärken, aber auch spezifische Voraussetzungen und Grenzen, die abzuwägen sind. Diese werden auf den nächsten Seiten kurz vorgestellt. Es gilt, Vor- und Nachteile der Methoden im Auswahlprozess mit Blick auf die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen abzuwägen. Bei der Auswahl in Betracht zu ziehen ist aber auch, mit welchen der Vorgehensweisen schon gute Erfahrungen im Betrieb gemacht wurden, auf welche betrieblichen Strukturen und Kompetenzen aufgebaut werden kann.  
Quellen: [1] , [2]

[1] Textquelle: GDA-Arbeitsprogramm Psyche (2022). Berücksichtigung psychischer Belastung in der Gefährdungsbeurteilung - Empfehlungen zur Umsetzung in der betrieblichen Praxis (4. Aufl.). BMAS, Berlin. URL: https://www.gda-portal.de/DE/Downloads/pdf/Psychische-Belastung-Gefaehrdungsbeurteilung-4-Auflage.pdf
[2] Bilderquelle: dlyastokiv / stock.adobe.com